Bionik – ein Besuch an der WHS Bocholt

Eine aufregende Möglichkeit bot sich für den Biologie-Leistungskurs, als sie die Westfälische Fachhochschule in Bocholt für einen Tag besuchte. Besonders faszinierend war dabei der Blick hinter die Kulissen des Fachbereichs Bionik, der eine Kombination aus Biologie und Technik darstellt.

Der Tag begann mit einer spannenden Vorlesung zum Thema „Arbeitsmethodik innerhalb der Bionik“. Dabei wurde deutlich, wie interdisziplinär und praxisnah die Ausbildung an dieser Fachhochschule gestaltet ist. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung stand hier im Fokus.

Nach der Vorlesung wurde es dann richtig praktisch. Die Schüler:innen durften an einem Mikroskopie-Praktikum teilnehmen. Die Mission? Mais mikroskopieren! Dabei wurde eine aufwendige Färbetechnik verwendet. Ziel war es, seine verholzenden Bereiche sichtbar zu machen. Darüber hinaus wurden die Positionen der Leitbündel genaustens analysiert. Die Anordnung dieser geben den Pflanzen genug Stabilität aber auch gleichzeitig Flexibilität. Dieses Prinzip der Anordnung wird ebenfalls in der Bionik genutzt, um Kunststoffstrukturen genau diese Eigenschaften zu geben.

Natürlich durfte auch eine kleine obligatorische Campusführung nicht fehlen. Der Biologieleistungskurs hatte die Gelegenheit, sich einen Überblick über die modernen Einrichtungen und Labore der Fachhochschule zu verschaffen.

Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa, wo der Biologieleistungskurs die Gelegenheit hatte, sich mit Studierenden und Dozierenden auszutauschen und weitere Einblicke in das studentische Leben an der Westfälischen Fachhochschule zu erhalten.

Insgesamt war der Tag an der Westfälischen Fachhochschule Bocholt eine äußerst bereichernde Erfahrung. Der Einblick in den Fachbereich Bionik sowie die Möglichkeit, an Vorlesungen und Praktika teilzunehmen, haben das Interesse an diesem spannenden Studienfach weiter vertieft.