Gewinner im Krippenwettbewerb

Unter dem Motto „Weihnachten ist HIER!“ fand in diesem Advent der erste Krippenwettbewerb am Gymnasium Mariengarden statt. Die Lichterketten im Eingangsbereich des Forums leuchten schon seit Anfang Dezember bis auf den Schulhof und umrahmen die 30 selbstgebastelten Krippen.

Das Oblat(inn)en-Seelsorgeteam hatte die Schülerinnen und Schüler eingeladen in kleinen Gruppen an einem kreativen Wettbewerb teilzunehmen. Der Arbeitsauftrag lautete „In deiner Stadt – an deinem Wohnort will Jesus ankommen! Gestalte eine Szene mit Maria, Josef und dem Jesuskind, wo du auf sie wartest: dort wo du wohnst, Sport machst, spielst, lernst etc.

Die Ergebnisse der Kleingruppen hätten vielfältiger nicht sein können. Jede Krippe ist ein Unikat, in dem sich die Kreativität der jungen Baumeister  widerspiegelt. Auch die Bedingung, kein Geld für das Material auszugeben, sondern auf das zurückzugreifen, was man zu Hause findet oder recyceln kann, wurde bestens erfüllt. So entstanden aus Weinkorken die königlichen Majestäten, aus Klopapierrollen Ochs und Esel und aus Stoffresten Gewänder für Maria, Josef und das Jesuskind. Als Krippenschauplatz war von der Eisdiele über die Schlittschuhbahn, einem Fußballplatz und sogar das Gymnasium viel Originelles dabei. So gewann die Krippe in einem Baumhaus mit Solaranlage und dem passenden Titel „Macht hoch die Tür“ (Jahrgang 5) den ersten Preis, gefolgt von einem UFO (Jahrgang 11), von dem der Betrachter sich auch die kritische Frage stellen lassen musste: Auf was warten wir noch?

Im Rahmen des Adventskonzertes der Schule wurden die Sieger bekanntgegeben, die durch eine Abstimmung nach Punkten durch die Lehrerinnen, Lehrer, Schul- und Klosterangestellten und den Oblatenmissionaren ermittelt wurden. Auch wenn am Ende fünf Gruppen besonders hervorgehoben wurden, hat doch eigentlich jede Krippe einen Preis verdient, fanden die begeisterten Juroren. So gab es am Ende für jeden Teilnehmer ein Lesezeichen als Erinnerung und kräftigen Applaus für alle Beiträge. „Gewonnen“, meint Schwester Kathrin Vogt OMI., „hat schließlich jeder der sich in seinem Herzen darauf eingelassen hat, dass Weihnachten in diesem Jahr HIER bei uns stattfinden will!“