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Gegen Mobbing!

Am Dienstag, den 9. Mai 2017 findet um 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema Mobbing  im Forum Mariengarden statt.

Mit  Wolfgang Kindler konnte kurzfristig der Mobbingexperte in NRW als Referent gewonnen werden. Er wird über die Problematik des Mobbings aufklären und Konzepte zur Prävention sowie Handlungskonzepte vorstellen.

Der Schulleiter und der Vorsitzende der Elternpflegschaft laden zu dieser Informationsveranstaltung herzlich ein.

Bildquelle: Denise  / pixelio.de

 

 

Weimarer Kulturexpress tritt erneut zum Thema „Mobbing“ auf

Warum werden Menschen zu Opfern? Was bringt Menschen dazu, andere fertig zu machen? Wie kann man sich als Opfer wehren? Zu all diesen Fragen bekamen die 100 Sechstklässler des Gymnasiums Mariengarden vergangene Woche bei der Aufführung des Theaterstückes des Weimarer Kulturexpresses mit dem Thema „Mobbing – wenn Ausgrenzung einsam macht“ Antworten. Weimarer Kulturexpress tritt erneut zum Thema „Mobbing“ auf weiterlesen

Weimarer Kulturexpress thematisierte Mobbing in der Schule

In der vergangenen Woche hatten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des Gymnasiums Mariengarden einmal Gelegenheit, Theater hautnah zu erleben. Dazu mussten sie nicht einmal weite Wege zurücklegen, das Theater kam nämlich direkt in die Schule und zwar durch das Theaterensemble des Weimarer Kulturexpresses.

Unterstützt durch den Förderverein der Schule und die Sparkasse Westmünsterland konnte das freie Jugendtourneetheater in diesem Jahr zum ersten Mal im Forum Mariengarden Station machen. Der Weimarer Kulturexpress ist dafür bekannt, mit seinen Aufführungen Probleme von Kindern und Jugendlichen zu thematisieren und gleichzeitig Spaß am Theater zu vermitteln.

In dem Stück „Mobbing – wenn Ausgrenzung einsam macht“ treffen zwei sehr unterschiedliche Mädchen aufeinander, die mit Beginn des neuen Schuljahres in der Schule nebeneinander sitzen. Während Franziska (Bettina Brezinski ) laut, selbstsicher und attraktiv ist, ist Laura (Stefanie Masnik) eher still, unsicher und unauffällig. Die eine leidet unter der Übertoleranz, mangelnder Aufmerksamkeit und dem Fehlen von Anerkennung der Eltern. Die andere hat durch die allzu große Fürsorge ihrer Eltern nie gelernt, sich durchzusetzen und fühlt sich bei Konflikten stets schuldig. Beide wollen in der Schule sehr gute Leistungen erbringen, was immer wieder zu Problemen zwischen den beiden führt. Im Laufe der Zeit wird jedoch aus harmloser Stichelei knallharter Psychoterror bis hin zum Cyber-Mobbing.

Die 120 Sechstklässler konnten ausdrucksstark miterleben, was Mobbing bei den betroffenen Menschen anrichten kann. Auch im anschließenden Gespräch fanden die Darstellerinnen leichten Zugang zu den Schülerinnen und Schülern. Warum werden Menschen zu Opfern? Was bringt Menschen dazu, andere fertig zu machen? Wie kann man sich als Opfer wehren? Über all diese Fragen wurde im Anschluss an die Aufführung mit den beiden Schauspielerinnen rege diskutiert – und sicherlich auch noch später. Und so fand nicht nur das Schulseelsorger- und Beratungslehrerteam in Mariengarden die Aktion für die Zukunft unbedingt wiederholenswert.