Die Faszination Elefantenrüssel: beweglich, kraftvoll, unglaublich präzise! Genau dieses Wunderwerk der Natur wollen sechs engagierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule im Rahmen des Wettbewerbs „Schüler macht MINT“ technisch nachbauen. Das Thema ihres Projekts ist Bionik – also die Entwicklung technischer Lösungen, die sich ein Vorbild aus der Natur nehmen.
Wer steckt dahinter?
Das Team besteht aus Emma Harbers, Antonia Bednarz, Jona Fastring, Tilo Hollstegge, Leo Olthoff und Theo Elskamp. Gemeinsam haben sie in den vergangenen Wochen die ersten Schritte in der Projektplanung erfolgreich gemeistert. Dabei wurden sie von der Firma Gigaset unterstützt, mit der sie ein Konzept entwickelten, wie sich ein künstlicher Elefantenrüssel konstruieren lässt.
Wie baut man einen Elefantenrüssel nach?
In der Natur ist der Elefantenrüssel ein wahres Multitalent. Er kann Wasser aufsaugen, zerbrechliche Gegenstände behutsam aufnehmen, aber auch Bäume ausreißen. Das Team will diese enorme Flexibilität und Greiffähigkeit nun in eine technische Anwendung übertragen. Dafür haben sie sich gleich zwei spannende Herausforderungen gesetzt:
- Künstliche Muskeln: Diese sollen sich mithilfe von Druckluft ansteuern lassen und so die Beweglichkeit des Rüssels in alle Richtungen ermöglichen.
- Arduino-Steuerung: Die Schülerinnen und Schüler planen, die künstlichen Muskeln über kleine Mikrocontroller zu regeln. So kann der Rüssel später programmiert werden, um präzise Greif- und Bewegungsabläufe durchzuführen.
Das Konzept mit Gigaset
Zunächst ging es um die Frage, welche Materialien und Bauteile für den Rüssel am besten geeignet sind. Der Plan sieht vor, „Muskeln“ zu entwickeln, die sich – ähnlich wie beim Elefanten – zusammenziehen und dehnen lassen. Druckluft soll für die nötige Kraft sorgen. Über Arduinos können dann verschiedene Bewegungsabläufe programmiert und gesteuert werden. Die Schülerinnen und Schüler erhoffen sich, dass ihr Rüssel später Dinge greifen und sogar anheben kann.
Der nächste Schritt
In den kommenden Wochen werden die Projektmitglieder erste Prototypen ihrer künstlichen Muskeln bauen und testen. Dabei stellen sie sich viele Fragen: Welches Material hält dem Luftdruck stand? Wie verteilt man die Luftströme am besten? Wie exakt lässt sich das Ganze programmieren, damit der Rüssel sich geschmeidig in alle Richtungen bewegen kann?
Wir drücken den jungen Forscherinnen und Forschern die Daumen und sind schon jetzt auf den Prototypen des künstlichen Elefantenrüssels gespannt! Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie man durch das Zusammenspiel aus Naturbeobachtung und technischer Innovation Lösungen entwickeln kann, die uns alle verblüffen.