Ausgrabungsstelle Mariengarden

Am 10.10.2013 war es wieder soweit:
Junge Hobby-Forscher durften graben, was das Zeug hält!

Die Klasse 6c des Gymnasiums Mariengarden hatte im Unterricht mit Frau Bonika einen Archäologietag für die Drittklässler der Astrid-Lindgren-Grundschule in Burlo vorbereitet. Neben mitgebrachten alten Münzen und Muscheln, wurden Speerspitzen gebastelt, kleine Gefäße getöpfert, und manch eine ausrangierte Vase fand sich als beabsichtigter Scherbenhaufen wieder.

Nachdem in den frühen Morgenstunden am Donnerstag alle Habseligkeiten vergraben und einzelne Ausgrabungsstellen professionell mit Absperrband markiert waren, konnte es bei bestem Forscher-Wetter losgehen: Jeweils begleitet von einem Schülerpaar des Gymnasiums stürzten sich die kleinen Hobby-Archäologen in Gruppen, fachmännisch mit allem ausgerüstet, was man brauchen könnte, in die Arbeit: Von den Sechstklässlern gekonnt angeleitet, wurde gegraben, was das Zeug hält. Vielen der Beteiligten konnte man hierbei ihre Begeisterung neben lachenden Gesichtern auch an lehmigen Händen und erdverkrusteten Hosenknien ablesen.

In einem ausgedienten Stall der angrenzenden Landwirtschaft war die Forschungsstation eingerichtet. Neben heißem Kakao gab es hier die Möglichkeit den „Forschungsauftrag“ auszufüllen, Fossilien zu zeichnen und zerbrochene Fundstücke zusammenzusetzen.

Wer sich nicht sicher war, was für einen Schatz er eigentlich ausgegraben hatte, blieb aber auch nicht mit offenen Fragen zurück, denn die Gymnasiasten hatten alles bedacht: Ein dreiköpfiges Experten-Team wusste zu jedem Fundstück eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen; und im „Bürgermeisteramt“ erhielt jeder Forscher seine eigene Teilnehmerurkunde.

Damit konnte für alle Beteiligten ein anstrengender, lehrreicher und vor allem schöner Projekttag zu Ende gehen.

In der Bildershow oder hier auf Flickr sind die Bilder vom Archäologietag 2013 zu finden