Übersetzungswettbewerb

Erneut schaffte es unser Gymnasium unter die unzähligen Bewerberschulen ganz Europas. Am stärksten vertreten neben Deutschland sind die Länder Italien, Frankreich, Spanien und Polen. Schließlich haben am 27. November 2025 von den jährlich ungefähr 3000 angemeldeten Jugendlichen (2-5 SchülerInnen pro Schule) die zwei Schülerinnen, Finja Leibnitz (Q1) und Emilija Vitkovskaja (EPh), an dem europaweiten Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores teilnehmen können.

Der Wettbewerb fördert das Erlernen von Fremdsprachen in der Schule und möchte junge Leute dafür sensibilisieren, dass die Beherrschung von Fremdsprachen sowohl für die Kommunikation in Europa als auch für ein besseres gegenseitiges Verständnis erforderlich ist. Darüberhinaus gewährt er jungen Menschen Einblick in die Tätigkeit des Übersetzens.

Beide Teilnehmerinnen wählten gemäß ihrer Stärken den englischen Originaltext und übersetzten ihn ins Deutsche. Thematisch war ein Brief zu bewältigen, in dem die Tante ihrem Neffen von ihren Erfahrungen während ihrer Interrail-Tour durch Länder der EU in den 1990ern berichtet und u.a. die Veränderungen erwähnt, die der Fall der Berliner Mauer mit sich brachte. Aufgrund der geschichtlichen Kenntnisse, die erforderlich waren, um eine idiomatische Übersetzung zu verfassen, stellte sich das Übersetzen durchaus als Herausforderung dar – zumal nur ein analoges oder digitales Wörterbuch als Hilfsmittel erlaubt ist.

Den Schülerinnen hat es Spaß bereitet und sie hoffen nun, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Bei dieser Aufgabe standen sie diesmal nicht unter schulischem Notendruck, sondern unter dem Druck, den Wettbewerb zu gewinnen, wie sie abschließend feststellen mussten.