Medienwerkstatt: Workshop und Info-Abend

Unter dem Motto „Gecheckt – Jugend, Medien und Familie“ startet die Bürgerstiftung Westmünsterland ein Medienwerkstatt im Kreis Borken. Starten tut diese am 24. April 2014 um 17.30 Uhr mit einem Info-Abend. Am 26. April findet von 10 – 16 Uhr ein Workshop statt. Der volle Artikel ist hier (nicht mehr verfügbar!) und der Link zum Flyer hier (nicht mehr verfügbar!) zu finden.

Erfolg bei „Jugend forscht“

Mit einem ersten Platz bei diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Marl kehrte am Wochenende Jonas Ipe zurück nach Ramsdorf. Der siebzehnjährige Schüler des Gymnasiums Mariengarden beeindruckte die Jury mit einer kreativen Arbeit über die Auswirkungen von Boilies auf das Algenwachstum im Pröbstinger See. Der moderne Angler benutzt nicht mehr Würmer, sondern kleine Teigklöße mit hochwertigem Proteinkonzentrat, die Boilies. Jonas, der seit fünf Jahren im Borkener Fischereiverein am Pröbstinger See angelt, hatte sich gefragt, inwieweit der Eintrag dieser organischen Masse durch die Sportangler die Wasserqualität und damit das Algenwachstum beeinflussen. In einem aufwändigen Modellversuch experimentierte er mit verschiedenen Konzentrationen von Boilies, untersuchte chemisch die Wassergüte und bestimmte diverse Algen. Unterstützt wurde er dabei von seiner Lehrerin Ulrike Hölting und von Frau Ansorge, einer Mitarbeiterin der Kläranlage Borken, die es ihm ermöglichte, diverse Untersuchungen im dortigen Labor durchzuführen. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Verwendung von Boilies zu einem vermehrten Algenwachstum und damit zu einer Veränderung des Ökosystems See führen. Der erste Platz berechtigt Jonas nun, die Arbeit auch auf dem NRW-Landeswettbewerb „Jugend forscht“ im April bei den Bayer-Werken in Leverkusen vorzustellen.

Neuanmeldungen

Nach dem Ende des Anmeldungszeitraums gibt es gute Neuigkeiten. In der sich wandelnden Borkener Schullandschaft bleibt das Gymnasium Mariengarden eine konstante Größe. Zum dritten Mal nacheinander reichen die Schülerzahlen der Neuanmeldungen dafür aus, dass im kommenden Schuljahr wieder vier Eingangsklassen gebildet werden können. Leider konnten erneut nicht alle Interessenten aufgenommen werden. Bewusst wurden „kleine“ Klassen mit 26 Schülerinnen und Schülern gebildet.

Unser neuer Stellvertreter

Clemens Smirek heißt der neue Mann an der Seite von Schulleiter Michael Brands am Gymnasium Mariengarden. Der Provinzial der mitteleuropäischen Ordensprovinz, Pater Stefan Obergfell OMI, ernannte den Pädagogen zum stellvertretenen Schulleiter und Nachfolger des unlängst verabschiedeten Klaus Kappenstein. Dabei ist der „Neue“ zugleich ein alter Hase: Der dreifache Familienvater aus Borken unterrichtet bereits seit 1985 die Fächer Biologie und Erdkunde in Burlo. Schon seit vielen Jahren ist Smirek zudem als Beratungslehrer ein erfahrener und beliebter Ansprechpartner bei schulischen und persönlichen Problemen. Ob privat oder in der Schule: Der passionierte Chorsänger und Motorradfahrer ist ein Teamplayer. Und als solcher genießt das Vertrauen von Schülern und Lehrern: Wiederholt wurde er in der Vergangenheit von den Schülern als SV-Vertrauenslehrer und von Kollegen in den Lehrerrat gewählt. Gefragt, welche Ziele er sich steckt, muss Smirek nicht lange überlegen: „Mit Herz und Verstand und ein klein wenig Altersweisheit dazu beitragen, den Charakter und den Charme unserer Schule zu stärken“. Dazu viel Erfolg!

 

Unterricht bis weit nach Mitternacht

Diese Erfahrung machten die Schüler der Klasse 6c des Gymnasiums Mariengarden, die gemeinsam mit ihren Lehrern Julia Bonika und Stephan Hansmann ihre Klassenräume für eine gemeinsame Lesenacht nutzten.
Natürlich standen zu später Stunde keine regulären Unterrichtsfächer auf dem Plan. Stattdessen galt es, Lesezeichen zu falten und zu basteln, spannenden Geschichten zu lauschen, in vielen mitgebrachten und geliehenen Büchern zu schmökern, sich über diese auszutauschen und endlich einmal das zu tun, was Zuhause oft verboten wird: Bis spät in die Nacht mit einer Taschenlampe unter der Decke lesen, bis die Augen von alleine zufallen. Eine Nachtwanderung und Spuken im Schulgebäude gehörten natürlich auch mit zu dem Programm, das mit einem abschließenden Frühstück am Samstagmorgen einen gemütlichen Ausklang fand. Ein paar Fotos sind unter unserem Flickr-Account zu finden.

Das ist aber schwer!

Diesen Satz hörte man am 23.01.2014 in der Klasse 6a des Gymnasiums Mariengarden im Politikunterricht von Frau Bonika ungewohnt häufig.

Zu danken war dieser Umstand einem Besuch von Frau Kerstin Gelbke-Motte, Direktorin der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung in Wesel. An verschiedenen Stationen bekamen die Schüler die Möglichkeit, sogenannte Wahrnehmungsstörungen praktisch umgesetzt kennenzulernen. Die Aufgabe, sich mit einem Freund über Kaugummi zu unterhalten, erschien beispielsweise nur solange leicht, bis Klassenkameraden diese Unterhaltung durch laute Geräusche störten. Auch das Einfädeln eines Fadens erwies sich mit dicken Arbeitshandschuhen als ungewohnt schwierig und langwierig. Gleiches galt für einen Hindernis-Parcours, der nur mit einem Fernglas bewältigt werden durfte.

Auf diese Art und Weise erlebten die Schüler spielerisch, was es heißt, mit Einschränkungen leben zu müssen und auf diese auch im Umgang miteinander Rücksicht zu nehmen. Ein kleinen Eindruck kann man beim Betrachten der Bildern auf unserem Flickr-Account gewinnen.

Privates Gymnasium der Oblatenmissionare