Archiv der Kategorie: Berichte

Seemannsknoten, Seefahrt & Co.

Einem für das ländlich geprägte Münsterland eher ungewöhnlichen Thema widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a mit ihrer Lehrerin Julia Bonika an einem Freitag im Mai. Als Gast war Herr Ewald Seemann geladen. Er heißt so und er ist einer; und zwar ein echter. Seiner Zeits auf Stückgutfrachtern zuhause, wusste der Fachmann von einer Seefahrt zu berichten, die es in der heutigen Zeit in dieser Form gar nicht mehr gibt. Seemannsknoten, Seefahrt & Co. weiterlesen

Exkursion 5c

Hurra, die Schule brennt! Zum Glück nicht! Aber sollte es einmal dazu kommen, so wissen die Kinder der Klasse 5c des Gymnasiums Mariengarden nun, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben. Bereits im Vorfeld des Besuches bei der Feuerwache Borken hatten die Kinder im Politikunterricht mit Klassenlehrerin Julia Bonika die Aufgabenbereiche der Feuerwehr kennen gelernt und besprochen, wie man einen Notruf korrekt absetzt. Exkursion 5c weiterlesen

„Ausgrabungsstelle Mariengarden“

Am 25.09.2012 bereitete die Klasse 7a des Gymnasiums Mariengarden im Rahmen des Geschichtsunterrichtes einen Archäologietag für die Viertklässler der Astrid-Lindgren-Grundschule vor. Nachdem die Siebtklässler frühmorgentlich in sorgfältiger Kleinarbeit alte Briefe und Fotos, Schätze wie Edelsteine, Ketten und Tonkrüge, sowie einige alte Schatullen, die spontan zu Schatzkisten umfunktioniert wurden, vergraben hatten und die Ausgrabungsstellen fachmännisch mt Flatterband abgesperrt hatten, konnten sich die kleinen Hobby-Archäologen in die Ausgrabungsarbeiten stürzen. Professionell ausgestattet mit Pinsel, Schüppen und Pinzetten fingen die Grundschüler an auf allen Vieren an zu graben, was das Zeug hält. Es gab allerlei zu entdecken und die Mariengardener hatten auch noch einige passende Geschichen auf Lager. Abschließend gab es zur Stärkung heißen Kakao und Teilnehmerurkunden, Erinnerungsfossilien und so ging der Archäologietag auch schon schnell vorbei.
Fotos zum Archäologietag sind jetzt online und bei Flickr zu betrachten.

Unsere Abiturienten

75 Abiturient(inn)en am Gymnasium Mariengarden erhalten ihre Reifezeugnisse

„Mit dem Abitur ist es so ähnlich wie mit dem Klettergarten“, verglich Jahrgangsstufenleiter Rolf Schmidt bei der feierlichen Abiturabschlussfeier am Gymnasium Mariengarden die vergangenen zwei Jahre mit einem gemeinsam unternommenen Ausflug bei der Stufenfahrt zum Chiemsee: Von Weitem sehe alles zunächst ganz einfach aus. Aus der Nähe bekomme man ein differenzierteres Bild: Während der eine alle Aufgaben spielerisch meistere, könne manchem anderen Schüler – stets gesichert von Mitschülern und Lehrern- doch schon mal mulmig werden.

Umso mehr freue er sich, dass 75 Schützlinge, die von ihm eine Rose und von Schulleiter Michael Brands ihre „Reifezeugnisse“ und z.T. weitere Auszeichnungen entgegennehmen konnten, den Parcours gemeinsam mit Erfolg gemeistert hätten.

Zuvor hatten die Absolventen, ihre Familien und Lehrer zusammen mit den beiden Schulseelsorgern, Superior Martin Benning, Schulleiter a.D. Kurt Fleischmann und Ordensprovinzial Dr. Thomas Klosterkamp einen gemeinsamen Gottesdienst in der Klosterkirche gefeiert. „Ihr seid die Nominierten“, griff P. Stefan Möllmann OMI. in seiner Predigt das Hollywood-Abiturmotto „Stolz wie Oscar“ auf und schlug mit der Sternensymbolik der Einheit und Vollkommenheit einen Bogen vom Burloer „Walk of Fame“ über den Sternenkranz Mariens bis zur Europäischen Flagge.

Die anschließende Feierstunde, die musikalisch von Julian Bohn (Abitur 2011) am Klavier musikalisch gestaltet wurde, nutzte Elternvertreterin Margarita Gröting zu einem Dank an Lehrer, Büro, Hausmeister oder Seelsorger. Zugleich ließ sie Stationen im bisherigen Leben der Abiturienten Revue passieren, an denen ihre Eltern schon zuvor jeweils ein wenig weiter „loslassen“ mussten, so wie es auch jetzt wieder der Fall sei – bevor sie abschließend stellvertretend für alle Eltern gute Zukunftswünsche mit auf den Weg gab.

Der mitteleuropäische Ordensobere P. Dr. Klosterkamp stellte in seiner Ansprache mit Hilfe einer Geschichte aus der Nachkriegszeit in den Mittelpunkt, dass es nicht allein das Schulwissen sei, das im Leben letztlich wichtig sei, sondere insbesondere auch Werte und Grundeinstellungen, die eine christliche Schule ebenfalls vermittle. Und so gestand er den Absolventen augenzwinkernd zu, für diesen Tag „Stolz“, moraltheologisch eigentlich eine Sünde, empfinden und auskosten zu dürfen, danach aber stets darauf bedacht zu sein, das wirklich Wichtige weiterzugeben.

Die Jahrgangsstufensprecherinnen Isabell Wüst und Gerda Jeusfeld skizzierten in ihrer humorvollen Abiturrede den Weg von der Schulanmeldung über konkurrierende Klassenverbände hin zur homogenen und verschworenen Jahrgangsstufengruppe mit ihren gemeinsamen Unternehmungen. Schließlich ergriff Schulleiter Michael Brands das Wort, dankte u.a. den Eltern für das Vertrauen in seine Schule und ermunterte die nunmehr ehemaligen Schüler, den Kontakt nach Mariengarden zu halten. Den ersten Jahrgang, der seine Abiturprüfungen im „Forum“ abgelegt und gefeiert hat, lobte er auch darüber hinaus als besonderen Jahrgang: Ein Viertel des Jahrgangs hat einen Abiturdurchschnitt mit einer „1“ vor dem Komma, Stefan Hinsel als Jahrgangsbester sogar die Traumnote 1,0.

Die Feier, die mit einem Sektempfang ausklang, wurde schließlich am Abend mit dem traditionellen Abiturball, der erstmals im Forum Mariengarden stattfand, fortgesetzt.

Die 75 Absolventen: Christopher Albring, Michael Bayer, Jan Beckmann, Helen Böing, Ann-Katrin Bölker, Leonie Bollenberg, Sandra Bonhoff, Steffen Bonhoff, Michael Büsken, Katharina Dowiasch, Christof Dues, Delia Ehling, Markus Einck-Roßkamp, Claudia Elsweier, Jessica Fering, Stefanie Finke, Ulrich Garvert, Katrin Gesing, Marina Gesing, Jana Gohsen, Katharina Gröting, Johanna Günther, Sören Hams, Marcel Heistermann, Franziska Hemker, Jens Heßing, Stefan Hinsel, Klaus Hinzelmann, Manuela Höltervennhoff, Mareen Honsel, Elisabeth Inhester, Fabian Jansen, Gerda Jeusfeld, Nicolas Kalmer, Michelle Knuf, Carolin Lanfer, Theresa Langenhoff, Christoph Lansmann, Selina Larysch, Benedikt Lensing, Christina Löchteken, Marius Melis, Christina Möllmann, Lena Marie Möllmann, Fabian Molter, Eike Normann, Rebekka Oestermann, Lea Rennert, Leoni Schlattmann, Jona Schlottbom, Jan-Philip Schlüß, Marie Luise Schlüter, Sarah-Lena Schmidt, Lars Schreiber, Friedrich Schulze Holthausen, Simon Schwarzer, Daniel Seltmann, Patrick Senkowski, Lena Sibbing, Peter Sieverding, Nikolas Sievers, Alina Stallmann, Eva Stenkamp, Joscha Stracke, Eike Christoph Stürcken, Verena Sundrum, Julian Terbuyken, Christina Terhart, Maximilian Tesing, Stephan Thebingbuß, Leonard Uebbing, Julia van der Linde, Linda Wellkamp; Patrick Wendholt, Isabell Wüst.
Die 75 Absolventen:
Christopher Albring, Michael Bayer, Jan Beckmann, Helen Böing, Ann-Katrin Bölker, Leonie Bollenberg, Sandra Bonhoff, Steffen Bonhoff, Michael Büsken, Katharina Dowiasch, Christof Dues, Delia Ehling, Markus Einck-Roßkamp, Claudia Elsweier, Jessica Fering, Stefanie Finke, Ulrich Garvert, Katrin Gesing, Marina Gesing, Jana Gohsen, Katharina Gröting, Johanna Günther, Sören Hams, Marcel Heistermann, Franziska Hemker, Jens Heßing, Stefan Hinsel, Klaus Hinzelmann, Manuela Höltervennhoff, Mareen Honsel, Elisabeth Inhester, Fabian Jansen, Gerda Jeusfeld, Nicolas Kalmer, Michelle Knuf, Carolin Lanfer, Theresa Langenhoff, Christoph Lansmann, Selina Larysch, Benedikt Lensing, Christina Löchteken, Marius Melis, Christina Möllmann, Lena Marie Möllmann, Fabian Molter, Eike Normann, Rebekka Oestermann, Lea Rennert, Leoni Schlattmann, Jona Schlottbom, Jan-Philip Schlüß, Marie Luise Schlüter, Sarah-Lena Schmidt, Lars Schreiber, Friedrich Schulze Holthausen, Simon Schwarzer, Daniel Seltmann, Patrick Senkowski, Lena Sibbing, Peter Sieverding, Nikolas Sievers, Alina Stallmann, Eva Stenkamp, Joscha Stracke, Eike Christoph Stürcken, Verena Sundrum, Julian Terbuyken, Christina Terhart, Maximilian Tesing, Stephan Thebingbuß, Leonard Uebbing, Julia van der Linde, Linda Wellkamp; Patrick Wendholt, Isabell Wüst.

Zu Besuch in Mariengarden

In der Maiausgabe der Zeitschrift „Weinberg“, die vom Schulträger herausgegeben wird, erschien ein Artikel über unsere Schule – übrigens der einzigen in Europa in Trägerschaft der Oblaten. Interessenten können ihn hier(nicht mehr verfügbar!) herunterladen bzw. lesen. Viel Vergnügen!

Bionik Exkurs Q1

Was haben ein Oberschenkelknochen und der Eiffelturm gemeinsam? Wie beeinflusst der Kofferfisch den Automobilbau und tragen Ameisen zum effizienten Transport von Gütern und Haie zu Olympischen Rekorden bei?

Bekannt ist sicher Vielen der Lotuseffekt, der bereits in Fassadenfarben oder Autolacken Anwendung findet.

Bionik – ein innovativer Forschungszweig, der die Übertragung von Problemlösungen aus der Natur in die Technik bedeutet.

Der Biologie-Leistungskurs 1 der Q1 besuchte in Münster Deutschlands größte Sonderausstellung „Bionik-Patente der Natur“ und nahm zudem an einer Spezialführung mit dem Thema: Selbstreinigungseffekt und Schwarmverhalten teil.

Wie kann der Mensch das riesige Potenzial , welches die Natur in Jahrmillionen der Evolution an Lösungen hervorgebracht hat, nutzen ? „Dies sind Fragestellungen, die meine Schüler mit hohem Interesse verfolgen und die wir gerade in den aktuellen Unterricht einbauen“, so ihr Fachlehrer Herr van Hall.

Sehr anschaulich wurde den SchülerInnen an zahlreichen Beispielen die ersten Früchte dieses neuen Forschungstrends näher gebracht.

So diente etwa ein Gecko als Vorbild für die Entwicklung eines wesentlich effektiveren ( medizinischen) Haftbandes. In der Architektur wird nach klimafreundlichen Materialien gesucht und man wurde u.a.beim Eisbären fündig.

Ein zentraler Aspekt hierbei bildet auch immer wieder der der Nachhaltigkeit, denn die Natur lebt uns vor, dass nur der sparsame Einsatz von Material und Energie in der Evolution bestehen konnte.

So revolutionierte auch die Haifischhaut alt eingesessene Ansichten über die Reibungswiderstandsfähigkeit von Oberflächen. Flugzeuge zeigen mit einer entsprechend nachgebauten Folie ein Höchstmaß an Kerosineinsparung.

Bionik, ein schier unendlicher Fundus an Entwicklungen, die unsere Zukunft vielfältig gestalten wird.