Archiv der Kategorie: Berichte

Abi 1996: Nach 20 Jahren zurück

Starke Heimatgefühle, Verbundenheit, Erinnerungen: Vokabeln wie diese kamen den ehemaligen Mariengardenern des Abiturjahrgangs 1996 in den Sinn, als sie sich anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums an ihrer Schule in Burlo nun wiedertrafen. Gleich 26 von 36 Absolventen waren gekommen und konnten bei einer eineinhalb-stündigen Führung mit Schulleiter Michael Brands manche Neuerung und Entwicklung bestaunen, aber auch Gebliebenes entdecken. Besonders freudig begrüßt wurde Stufenleiter Georg Teschlade. Zusammen mit weiteren ihrer damaligen Lehrer ließen die Jubilare den Besuch mit vielen Anekdoten und einem gemeinsamen Grillen am klostereigenen Bienenhäuschen ausklingen.

Mit Bauchläden für eine Mütterunterkunft

Sie haben ihre Talente vielfach eingesetzt: Kerzen und Ringe herstellen, Wundertüten packen, Fahrräder putzen. Die Fünftklässler des Gymnasiums Mariengarden haben sich für ihr Fastenprojekt genau überlegt, wie es ihnen gelingt, möglichst viele Spenden für den guten Zweck zu erreichen. Und die Borkener waren besonders freigiebig, als die Kinder sich mit vollgepackten Bauchläden in der Borkener Innenstadt präsentierten. Das Ergebnis ihrer Bemühungen ist umwerfend: Fast 1200 Euro an Spendengeldern kamen zusammen. Mit diesen gingen die Fünftklässler bei der karitativen Organisation Plan einkaufen: Eine Mütterunterkunft, dringend erforderliche Medikamente, Arztkoffer, Obstbäume und Schulsets spendeten sie den Bedürftigen. Und falls Sie das Engagement der Kinder inspiriert hat, können auch Sie aktiv werden unter sinnvoll-schenken.de.

Weihnachten im Schuhkarton

In Zusammenarbeit mit der Caritas Borken und Raesfeld sammelte die SV in diesem Jahr Weihnachtsgeschenke für Kinder in bedürftigen Familien und für Flüchtlingskinder. Die Schülerinnen und Schüler verpackten ihre Geschenke, wie alte Spiele, Barbiepuppen, Lego, Bücher, Fußballtrikots und vieles mehr, in Schuhkartons. Die Geschenke wurden am 16.12. an eine Mitarbeiterin der Caritas übergeben und in den Tagen vor Weihnachten nun in Borken und Raesfeld von der Caritas verteilt. So haben viele unserer Schülerinnen und Schüler dazu beigetragen, dass bedürftige Kinder in der näheren Umgebung auch ein Weihnachtsgeschenk erhalten und haben so viel Freude bereitet.

Videodreh in Köln

„Und Action!“ 55 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs am Gymnasium Mariengarden erlebten am vergangenen Samstag, einen „Ausflug“ der besonderen Art: Das Projekt „KidKit“ hatte die Burloer Schüler sowie ihre Lehrer Hermann Buning, Daniel Früh und Sascha Dücker zu einem professionellen Videodreh nach Köln eingeladen.

Das Video, das in dieser Woche zu einem extra dafür produzierten Song gedreht wurde, soll demnächst so viele betroffene Kinder und Jugendliche wie möglich auf das Hilfsangebot von „KidKit“ aufmerksam machen. „KidKit“ ist ein internetbasiertes Beratungsportal für Kinder und Jugendliche suchtkranker, gewaltbereiter oder psychisch kranker Eltern. „KidKit“ arbeitet präventiv, möchte aber auch in akuten Fällen Hilfe durch Beratung und Betreuung anbieten. Träger des Projekts sind die Drogenhilfe Köln und der Verein KOALA e.V. Wissenschaftlich begleitet wird „KidKit“ durch das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung der Katholischen Hochschule NRW. Zusätzlich erhält das Projekt prominente Unterstützung durch Sarah Connor, Frank Schätzing, Uli Borowka und den YouTube-Star LeFloid.

Unter der Anleitung eines Produktionsteams der Kölner Kunsthochschule für Medien wurde vor der Kamera auf einer Skaterbahn in einem Kölner Stadtpark geskatet und gefeiert  . Mit von der Partie waren auch etliche professionelle Kinderschauspieler und der Fernsehsender RTL, der ein „Making-of“ drehte .

Der Kontakt zum Gymnasium Mariengarden kam über die Projektkoordinatorin von „KidKit“, Anna Buning, zustande. Sie war selbst Schülerin in Burlo und kümmert sich jetzt u.a. um dieses Hilfsprogramm. Die Leute von der Medien-Hochschule und von RTL waren vom Engagement und Elan der Burloer Schüler begeistert. Umgekehrt hatten auch die mächtig Spaß und machten gerne bei diesem sinnvollen Projekt mit. Nach dem Dreh blieb sogar noch Zeit, die Kölner Innenstadt zu erleben.

Fotos dazu gibt es hier.

Wissenschaft hautnah – Bio Gk der Q1 auf Exkursion

„Furcht-Konditionierung,  Neuron, Thalamus, Amygdalla, Fluoreszenzmarkierung, Optogenetik, Patch-Clamp-Methode, Aktionspotential“ waren nur einige Sachaspekte, die verstanden sein mussten, um den Ausführungen der Wissenschaftler der Universität Münster folgen zu können.

Zu dem Themenkomplex „Uni macht Schule – Aktuelle Einblicke in die Neurobiologie der Angst“ besuchte der Biologie GK3/Q1 den Sonderforschungsbereich des Instituts für Physiologie. Wissenschaft hautnah – Bio Gk der Q1 auf Exkursion weiterlesen

88 Abiturienten entlassen

„Heute geht es um die (das) Abi-Tür 2014“, präsentierte Jahrgangsstufenleiterin Ulrike Hölting den Absolventen, ihren Familien und Lehrern ihr letztes Tafelbild für diesen Jahrgang: eine offene Tür.

Am Bild der Tür zeigte sie mal heiter, mal nachdenklich, mal augenzwinkernd an Anekdoten der letzten Jahre auf, welche Türen im wörtlichen und im übertragenen Sinne die frischgebackenen Abiturienten im Laufe ihres (Schul-)Lebens bereits durchschritten hätten. Mit einem „individuellen Code“, der Punktzahl im Abitur, habe schließlich die Abi-Tür geöffnet werden können, die „Schlüssel“-Kompetenzen für weitere Türen im Leben hielten die jungen Absolventen nun in der Hand.

Ein stimmungsvoller und feierlicher Dankgottesdienst in der Klosterkirche hatte zuvor den gemeinsamen Vormittag eröffnet. Gedanken an Karriere, Studium und Materielles bestimmten nun zumeist die Prioritätenliste der Absolventen, vermutete Schulseelsorger P. Stephan Möllmann OMI. in seiner Predigt, gab dann aber zugleich an einem praktischen Experiment zu bedenken: „Familie, Freunde, der Glaube an Gott: Bildet zunächst aus den wirklich wichtigen und großen Dinge im Leben ein tragfähiges Fundament, bevor ihr das Leben mit anderem anfüllt!“

In der anschließenden Feierstunde, die von Lea Spangemacher musikalisch eröffnet wurde, spannte Elternvertreterin Frau Alstede den Gedanken vom Abiturausruf „Geschafft!“ bis zum aufmunternden „Ihr schafft das!“ mit Blick auf nun bevorstehende Herausforderungen für jeden Einzelnen. Einen Rückblick auf die Entwicklung, Sorgen und Freuden der Kinder und auch ihrer Eltern in insgesamt 624 Wochen Schule verband die stolze Mutter mit einem Dank an die Lehrer und die Schulleiter.

Diesem Dank schlossen sich später auch die Jahrgangsstufensprecher Jaqueline und Lutz Schlüter an, die mit einem ganzen Bündel lustiger Erinnerungen an 8 Jahre Mariengarden oft die Lacher auf ihrer Seite hatten. Sie erinnerten außerdem noch einmal liebevoll an ihre Mitschülerin Hannah Wübbels, die 2011 nach langer Krankheit verstorben war.

Vor der abschließenden Zeugnisübergabe beglückwünschte auch Schulleiter Michael Brands die Abiturienten, sprach Ihnen Mut für kommende Lebensentscheidungen zu; Mut auch, Fehler zu begehen, aus ihnen zu lernen und letztlich Gutes erwachsen zu lassen.

Neben der Preisverleihung an einzelne Schüler für herausragende Ergebnisse in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern und der Überreichung der internationalen Cambridge-Sprachzertifikate wurde Theresa Ciroth als Jahrgangsbeste geehrt.

Am Abend wurde die Feier, die mit einem Sektempfang ausklang, mit dem traditionellen Abiturball im Haus Terhörne in Südlohn fortgesetzt.

Unterricht bis weit nach Mitternacht

Diese Erfahrung machten die Schüler der Klasse 6c des Gymnasiums Mariengarden, die gemeinsam mit ihren Lehrern Julia Bonika und Stephan Hansmann ihre Klassenräume für eine gemeinsame Lesenacht nutzten.
Natürlich standen zu später Stunde keine regulären Unterrichtsfächer auf dem Plan. Stattdessen galt es, Lesezeichen zu falten und zu basteln, spannenden Geschichten zu lauschen, in vielen mitgebrachten und geliehenen Büchern zu schmökern, sich über diese auszutauschen und endlich einmal das zu tun, was Zuhause oft verboten wird: Bis spät in die Nacht mit einer Taschenlampe unter der Decke lesen, bis die Augen von alleine zufallen. Eine Nachtwanderung und Spuken im Schulgebäude gehörten natürlich auch mit zu dem Programm, das mit einem abschließenden Frühstück am Samstagmorgen einen gemütlichen Ausklang fand. Ein paar Fotos sind unter unserem Flickr-Account zu finden.

Das ist aber schwer!

Diesen Satz hörte man am 23.01.2014 in der Klasse 6a des Gymnasiums Mariengarden im Politikunterricht von Frau Bonika ungewohnt häufig.

Zu danken war dieser Umstand einem Besuch von Frau Kerstin Gelbke-Motte, Direktorin der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung in Wesel. An verschiedenen Stationen bekamen die Schüler die Möglichkeit, sogenannte Wahrnehmungsstörungen praktisch umgesetzt kennenzulernen. Die Aufgabe, sich mit einem Freund über Kaugummi zu unterhalten, erschien beispielsweise nur solange leicht, bis Klassenkameraden diese Unterhaltung durch laute Geräusche störten. Auch das Einfädeln eines Fadens erwies sich mit dicken Arbeitshandschuhen als ungewohnt schwierig und langwierig. Gleiches galt für einen Hindernis-Parcours, der nur mit einem Fernglas bewältigt werden durfte.

Auf diese Art und Weise erlebten die Schüler spielerisch, was es heißt, mit Einschränkungen leben zu müssen und auf diese auch im Umgang miteinander Rücksicht zu nehmen. Ein kleinen Eindruck kann man beim Betrachten der Bildern auf unserem Flickr-Account gewinnen.

Ausgrabungsstelle Mariengarden

Am 10.10.2013 war es wieder soweit:
Junge Hobby-Forscher durften graben, was das Zeug hält!

Die Klasse 6c des Gymnasiums Mariengarden hatte im Unterricht mit Frau Bonika einen Archäologietag für die Drittklässler der Astrid-Lindgren-Grundschule in Burlo vorbereitet. Neben mitgebrachten alten Münzen und Muscheln, wurden Speerspitzen gebastelt, kleine Gefäße getöpfert, und manch eine ausrangierte Vase fand sich als beabsichtigter Scherbenhaufen wieder. Ausgrabungsstelle Mariengarden weiterlesen