Alle Beiträge von Michael Brands

Gemeinsame Stellungnahme

Lieber Besucher unserer Homepage,

als Schulträger, Eltern, Schüler und Lehrer am Gymnasium Mariengarden möchten wir uns gemeinsam zu den Ereignissen der letzten Tage und Wochen äußern und die Frage beantworten, die sich einige von Ihnen/Euch stellen:

Ist unsere Schule auch weiterhin eine offene Schule?

Auf der einen Seite stimmt es, dass einem Referendar kein Stellenangebot unterbreitet wurde, da die kirchliche Vorstellung von Ehe und Familie und sein Lebensentwurf nicht korrespondierten. Es war nicht mehr möglich, ein Arbeitsverhältnis zu beginnen, nachdem er angegeben hatte, seinen gleichgeschlechtlichen Partner heiraten zu wollen. Diese Entscheidung durch den Schulträger hat ein breites Echo in den Medien gefunden. Auch an unserer Schule finden engagierte Diskussionen darüber statt. Viele Schüler, Lehrer, auch Eltern sind betroffen, irritiert oder empört.

Auf der anderen Seite gilt auch: Wer Mariengarden erlebt, dort lernt, lehrt oder seine Kinder begleitet, erlebt vor allem auch durch die Oblatinnen und Oblaten eine ganz andere Seite von Kirche: engagiert, aktiv, karitativ, mit dem Blick und dem offenen Ohr für den Einzelnen. Auch deswegen ist wohl eine Besonderheit von Mariengarden, wie sehr sich die am Schulgeschehen Beteiligten mit „ihrer“ Schule identifizieren!

Die Erziehung zu Toleranz und Offenheit empfinden wir dabei nicht erst jetzt als wichtigen Bestandteil des Schullebens. Die christlichen Grundwerte gelebter Gottes- und Nächstenliebe gelten als Kompass für uns und unsere Erziehungsarbeit, ein respektvolles Miteinander und ein wachsames Auge für den anderen sind uns sehr wichtig. Hier wird vom Glauben erzählt, hier wird er erlebbar gemacht, in Freiheit, ohne Zwang. Wer in der Presse, in den sozialen Medien und auf dieser Homepage aufmerksam unser Schulleben verfolgt, oder wer mit Schülern wie Lehrern spricht, wird das leicht erkennen. Die Oblaten haben diese Schule in diesem Geist aufgebaut und begleiten und prägen sie bis heute.

Auseinandersetzungen über das kirchliche Arbeitsrecht und kirchliche Sexualmoral sind nicht neu; auch innerhalb der Amtskirche ist vieles nicht unumstritten, manches hat sich bewegt; Papst Franziskus hat mehrfach Würdenträger zu offener Diskussion ermutigt. Kontroverse Gespräche finden selbstverständlich auch Raum im Unterricht an unserer Schule.

Entscheidend finden wir, dass wir aus diesem Anlass heraus vermehrt miteinander, untereinander und öffentlich ins Gespräch kommen. Es gilt, ehrlich interessiert Positionen auszutauschen und zu erläutern – vielleicht als Chance zu einem besseren Verstehen.

Unser Gymnasium Mariengarden ist uns lieb und wichtig. Als Oblaten, Lehrer, Schüler und Eltern sind wir fest entschlossen, in diesem Sinne weiter zusammen an unserer Schule zu bauen – denn wir wollen eine offene Schule bleiben!

Termin mündliche Abiturprüfung

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

anders als im Kalendarium angekündigt, finden die mündlichen Prüfungen im 4. Abiturfach am Mittwoch, den 30. Mai 2018 statt. Daher ist der 30. Mai 2018 für die anderen Schülerinnen und Schüler ein Studientag (unterrichtsfrei).

Am ursprünglich angekündigten Termin (04. Juni 2018) findet der Unterricht planmäßig statt.

 

40jähriges Dienstjubiläum

Am 01. Februar 2018 beging Franz-Josef Isferding sein 40-jähriges Dienstjubiläum in der Verwaltung des Gymnasium Mariengarden.

„Bisher habe ich vier Schulleiter erlebt“ bemerkte er verschmitzt im Rückblick auf seine bisherige Tätigkeit in der Schule. Zumeist ist er morgens der Erste, der die Schule betritt, um dann seinen ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wie Lohnbuchhaltung, Beihilfen etc. nachzugehen. In den Ruhestand könnte er längst gehen, doch daran denkt er – ein Segen für das Gymnasium Mariengarden – noch nicht.

Zum Ausgleich fährt Franz-Josef Isferding viel Fahrrad, unlängst von den Alpen bis Rom und pflegt seinen großen Garten.

In einer Feierstunde hat  sich die Schulgemeinde für seine loyale, zuverlässige und äußerst umsichtige Arbeit bedankt.

Ehemaliger Schüler zum Priester geweiht

„Priestersein heißt mit den Mitmenschen zu kommunizieren, auf sie zuzugehen, für sie da zu sein“, so Weihbischof Wilfried Theising in seiner Predigt anlässlich des Primizgottesdienstes von Christoph Schwerhoff in St. Remigius, Borken. Christoph Schwerhoff legte im Jahr 2005 sein Abitur am Gymnasium Mariengarden ab, um dann zunächst eine Verwaltungslehre bei der Stadt Borken zu beginnen. Ehemaliger Schüler zum Priester geweiht weiterlesen