„Chemie entdecken“: Paula Horbach macht aus alt neu!

Rund 3.400 Schülerinnen und Schüler aus NRW im Alter von 10 bis 16 Jahren machten in diesem Frühjahr beim Experimentalwettbewerb „Chemie entdecken“ mit. Der Wettbewerb, der von einem Arbeitskreis an der Universität zu Köln ausgerichtet wird, steht unter der Schirmherrschaft von Schulministerin Sylvia Löhrmann. Insgesamt haben sich seit dem Start des Wettbewerbs 1999 bereits rund 111.000 Jugendliche aus NRW beteiligt. In diesem Jahr nahm auch Paula Horbach, Schülerin der 8a des Gymnasiums Mariengarden in Burlo, teil. Mit einer Urkunde wurde ihr nun „großer Erfolg“ bescheinigt.

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Beim aktuellen Thema „Aus alt mach neu – flot(t) und farbig!“ ging es um Experimente und Fragen rund um Altpapier-Recycling und Papierfärben. Ausgangsmaterial war normales Zeitungspapier, das mit häuslichen Mitteln in (fast) weißes Papier verwandelt wurde. Dass dies mit ganz normalen Haushaltsgegenständen und -geräten gelingt, zeigte auch Paula in ihren Experimenten und in ihrer Ausarbeitung dazu. Darüber hinaus schöpfte Paula aus dem weißen Papier neues und testete die Qualität des selbst geschöpften Papiers.

Paula sagt, der Wettbewerb habe ihr viel Spaß gemacht, so dass sie im Herbst gleich wieder an dem Wettbewerb teilnehmen wird.

IN die Augen, IN den Sinn

Sie kämpfen an der thailändisch-burmesischen Grenze um ihr Überleben: Die Flüchtlinge vor dem Bürgerkrieg in Burma. Und es gibt kaum Hilfe für sie. Deshalb hat sich die Organisation „between-borders e.V.“ auf die Fahnen geschrieben, gerade den burmesischen Kindern und Jugendlichen zur Seite zu stehen: Sie richtet u.a. Schulen und Kindergärten ein, unterstützt Waisen und bietet medizinische Hilfe. Auch für die Zukunft des Landes macht sie sich stark, indem sie mithilfe von Stipendien talentierten und engagierten Jugendlichen eine fundierte Ausbildung ermöglicht, um so die Strukturen im Land und in den Lagern nachhaltig zu verbessern.

Jesse aus der 6a des Gymnasiums Mariengarden weiß viel über die schlimme Situation zu berichten, denn sein Onkel ist ehrenamtlich bei dieser Organisation aktiv. Die gesamte Klasse ist betroffen und entschied sich sofort, ein Fastenprojekt – wie sie es bereits in der Klasse 5 durchgeführt haben – auf die Beine zu stellen. Sie wurden als Garten-, Haushalts- oder Verkaufshilfen eingesetzt, waren Handwerker, Produzenten von Seife, Verkäufer von Blumensamen oder Backwerk. Jedes Kind suchte sich eine Tätigkeit nach den eigenen Interessen und Talenten. Wichtig war ihnen: Es sollte möglichst viel Geld an Spenden für between-borders e.V. zusammenkommen. Und sie waren erfolgreich: Über 800 Euro konnten sie der Organisation spenden!